Sonntag, 12.01.2020

Anreise

Donnerstag beim Abschiedsessen mit Annika im Schachcafe ist mir doch siedentheiß eingefallen, daß ich vergessen hatte, meine Medikamentenbescheinigung für die USA beim Doktor abzuholen...

Also bin ich Freitagmorgen um kurz vor 8 noch schnell zum Arzt gegangen, wo die Sprechstundenhilfe ewig gebraucht hat, mir den Zettel rauszugeben, so daß ich erst um 8:30 wieder rausgekommen bin.

Axel stand quasi mit den Koffern schon vor der Tür (9:30 war Boarding), wir haben ein Taxi gechartert und sind zum Flughafen. Da haben wir dann eine Punktlandung mit dem Gewicht der Koffer hingelegt und da wir glücklicherweise Business geflogen sind, hatten wir auch keine lange Schlange bei der Sicherheitskontrolle ;) ! Da musste ich zum 1. Mal meine Stiefeletten ausziehen und das blieb bei allen folgenden Sicherheitskontrollen ebenfalls so...

Was noch fehlte, war meine Board Karte für den Langstreckenflug London-JFK, die konnte weder Axel vorab, noch der freundliche Mann beim Check-in bekommen. In London habe ich dann erfahren, daß die USA Behörden bei solchen Langstreckenflügen wahllos Passagiere auswählen, die nochmal extra vor dem Betreten des Flugzeugs kontrolliert werden... Das einzig Positive: man kann die Schlange beim Check-in überspringen, da man sofort mitgehen muss. Also Treppe runter, extra Raum, Schuhe ausziehen, abtasten mit komischem Gerät mit dem auch der Rucksack samt Inhalt untersucht wurde. Dann durfte ich doch noch an Board gehen...

Zumindest der Flug verlief ganz entspannt mit lecker was zu Essen und einem schönen Portwein... Wir sassen nebeneinander gegenüber ( also Axel hat mich auch so gesehen), irgendwie komische Anordnung, hatte Axel vorher auch noch nie gesehen ;) !

Hier sieht man bereits die Spitze von Long Island!

ManhattenUnd wer hier ganz genau hinsieht, kann hinten im Nebel die Skyline von Manhatten entdecken...

Am Flughafen angekommen, sind wir nach einer habstündigen Wanderung durch unterirdische Gänge doch noch am Einreise Schalter angekommen und hatten einen äußerst netten, Punk-Musik hörenden Beamten vor uns, der uns nach einem kurzen Blick auf die Pässe durchgewunken hat.

Als wir dann mit unseren Koffern raus sind, wartete bereits dieser freundliche Herr auf uns,

der uns mit diesem feudalen Auto

zu unserem Appartement gebracht hat. Die Fahrt dauerte ca 1 Stunde, in der ich mehr als 1mal gedacht habe, daß ich froh bin, heil in der Wohnung anzukommen... Diese ist ganz nett, modern, sauber und schick eingerichtet mit allem, was man so braucht, wenn auch sehr abgezählt (wie es halt in Ferienwohnungen so ist)!